Zutaten:
- 400g Mehl, glutenfrei (z.B. Kuchenmehl oder Mehlmischung „Kuchen und Kekse“ von Schär)
- 100g Butter, laktosefrei
- 250 ml Milch, laktosefrei
- 3 TL Zucker
- 3 Eier
- 1 Würfel Hefe, frisch
- 1 TL Salz
- Aprikosenkonfitüre
- 2 Tassen Sonneblumenöl
Zubereitung:
Butter und Milch erwärmen. Die Hefe zusammen mit dem Salz und Zucker in einem Becher mit etwas warmem Wasser anrühren bis sich die Hefe aufgelöst hat.
Das Mehl in eine Rührschüssel geben (Küchenmaschine), die sehr weiche Butter dazu und auf Stufe 2 mit dem Knethaken durchmischen lassen. Danach die Eier und die Milch dazu fügen und zum Schluss die Hefeflüssigkeit.
So lange durchkneten lassen, bis der Teig sich vom Schüsselrand löst und homogen aussieht. Die Schüssel danach mit einem Tuch abdecken und für 20 bis 30 Minuten an einen warmen Ort stellen (z.B. Backofen bei 30°).
Wenn der Teig schön fluffig aufgegangen ist, das Öl in eine kleine Pfanne geben und erhitzen. Die Temperatur sollte um die 160° liegen aber man kann es ohne Thermometer mit einem winzigen Stücken Teig testen, ob es schon frittiert. Rauchen darf es auf keinen Fall, dann ist es zu heiß. Vielleicht ist es ganz gut, hier anzusprechen, wenn man sich vorher darüber informiert, was man tut, sollte das Fett in Brand geraten. Dass man die Pfanne mit heißem Fett auch nicht verschüttet, versteht sich auch von selbst.
Sobald das Öl heiß genug ist, aus dem Teig mit dem Löffel ein Stück abstechen und versuchen*, eine Kugel daraus zu formen.
*Dass das bei diesen glutenfreien Teigen nicht ganz so einfach ist wie mit Weizenmehlteig, wird man gleich bemerken. Es klebt an den Fingern, am Löffel und überall, daher formt man diese Pfannkuchen erst kurz vor dem frittieren. Die Größe kann man selbst bestimmen.
Nun kann man nach eigenem Empfinden die Pfannkuchen bräunen lassen (werden sie zu schnell braun, ist das Öl zu heiß), und mit zwei Gabeln umdrehen um die andere Seite zu bräunen. Sie sind fertig, wenn sie von beiden Seiten braun sind.
Zum Abtropfen legt man sie am besten auf ein Kuchengitter.
Nun kommt der süße Teil, die Füllung.
Zur Füllung kann man vieles nehmen, was sich durch eine spezielle dünne „Spritztülle für Berliner“ (auch Fülltülle genannt) pressen lässt. In diesem Rezept ist es Aprikosenkonfitüre.
Die Konfitüre muss in einem kleinen Töpfchen erwärmt werden, damit sie halb flüssig durch ein Sieb gestrichen werden kann (die Fruchtanteile lassen sich kaum durch die feine Tülle pressen).
Ab hier empfiehlt es sich, zu zweit zu sein, denn alleine die Spritztüte zu füllen und dann mit der Tülle in den Pfannkuchen zu stechen und gleichzeitig Pfannkuchen als auch Tülle festzuhalten, während man mit der anderen Hand den Beutel drückt, dürfte sehr schwer sein. Eine mechanische Spritze wäre ansonsten eine Alternative. Auf jeden Fall wird es eine süße Kleckerei.
Das Füllen ist für Ungeübte nicht ganz einfach, denn die Menge der Konfitüre die eingespritzt wird, ist Gefühlssache (zu wenig schmeckt weniger lecker). Sobald alle Pfannkuchen gefüllt sind, kann man sie entweder mit Streuselzucker, Puderzucker oder Glasur überziehen. Bei einer Glasur mit Zucker sollte der Pfannkuchen vorher dünn mit etwas Aprikosengelee bestrichen werden, damit die Glasur nicht austrocknet und später abblättert.
Und ja, frisch aus der Pfanne und noch leicht warm schmecken sie ausgezeichnet!
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