„Brennts Mus“, gebranntes Mus, ist ein typisch schwäbisches Gericht, das es früher oft am Freitag gab, besonders an Karfreitag. Es ist billig, schnell gemacht und macht satt. Normalerweise wird dafür Weizen-, Dinkel- oder Haferschrot genommen, aber es muss ja glutenfrei sein und Buchweizen eignet sich dafür auch.
Zutaten
- 150 g Buchweizenschrot oder Buchweizenflocken
- 1 L Wasser
- 1 TL Salz, gehäuft
- 1/4 Stück Butter
- 1 Zwiebel
Zubereitung
Das Schrot oder die Flocken in einer Pfanne ohne Fett mit Bratenhitze dunkelbraun rösten. Dabei ständig wenden, damit es nicht anbrennt (obwohl der Name etwas anderes suggeriert).
Derweil in einem Topf das Wasser mit dem Salz zum Kochen bringen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel klein schneiden oder in Ringen und in einer anderen Pfanne mit dem Butter braun anschmelzen.
Wenn der Buchweizen eine kräftig braune Farbe angenommen hat, diesen vorsichtig und in kleinen Portionen von der Pfanne in den Topf mit Wasser einfüllen. Achtung, der geröstete Buchweizen ist heißer als kochendes Wasser, es wird schäumen. Den Herd auf kleine Stufe schalten und das Mus kurz ziehen lassen, bis es aufgequollen ist.
Man kann die Butter-Zwiebeln dann auf dem Mus im Topf verteilen oder erst auf dem Teller, wie man möchte.
Varianten
Den Buchweizen in einer Kasserolle oder breitem Topf rösten und dann Wasser aufgießen und aufkochen.
Statt einem Teelöffel Salz nur eine Prise Salz nehmen und dafür Zucker unterrühren, bis es süß genug ist.
Statt Wasser Milch nehmen.
Statt Buchweizen einen glutenfreien Hafer nehmen.